Uns ist die Qualität unserer Arbeit wichtig, im Vordergrund steht jedoch der Behandlungserfolg. Beides sichern wir als Zentrum persönlich durch unsere operative Expertise, die wir stetig Fortbilden z.B. im Rahmen der „Hernienschule“ vom BDC, und der Erfassung unserer Behandlungergebnisse im Herniamed Register der Deutschen Herniengesellschaft (DHG).
Zu unseren Angeboten OP Verfahren gehören vor allem die Leistenreparation in minimalinvasiver Schlüssellochtechnik durch die Bauchhöhle. Die sogenannte TAPP (trans abdominelle präperitoneale plastik) ist die Methode mit dem geringsten Rezidivrisiko (erneutes Auftreten) und ermöglicht zudem die Versorgung beidseitiger Hernien in einem Eingriff.
Sollte eine Bauchspiegelung, z.B. durch Voreingriffe oder die Größe der Hernie nicht möglich oder sicher sein, dann stehen weitere Gold-Standard Verfahren als „klassische“ Verfahren wie z.B. die Methode nach Lichtenstein. Hierbei handelt es sich jeweils um Verfahren mit einer Netzeinlage. Sollten Sie Bedenken bei einem Fremdkörper haben, ist in sehr ausgewählten, speziellen Fällen ein Nahtverfahren (Shouldice, Desarda) ohne Netzimplantation möglich.
Bei Nabelbrüchen stehen Ihnen und uns ebenfalls mehrere Individuelle OP Methoden zur Auswahl. Die Größe der Bruchpforte - der Lücke in der Bauchwand, die umgebenden Bauchwandverhältnisse und die Ursache sind hier entscheiden. Kleine Brüche können mittels Nahtverfahren versorgt werden. Je größer ein Bruch wird, und je weiter die gerade Bauchmuskulatur auseinanderweicht (Rektusdiastase), desto sicherer werden wiederum die Netzverfahren. Hier ist die Position und das operative Vorgehen -wie zuvor beim Leistenbruch- minimalinvasiv (IPOM) und konventionell möglich. Je größer die Vorschädigung, um größer wird der Vorteil des Verfahrens zur Bauchwandrekonstruktion nach Rives-Stoppa durch Netzeinlage unten den Muskel (sublay mesh). Auch komplexe und große Narbenbrüche sind hierdurch gut zu versorgende Hernien.
Das Qualitätssiegel der DHG bestätigt das Engagement für die hohe Qualität der Hernienchirurgie in Simmerath und weist Dr. Niewiera und sein Team als hochspezialisierte Experten aus. Neben der Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie Herniamed, sind unter anderem eine bestimmte Anzahl an Operationen, die Mitgliedschaft in der Fachgesellschaft sowie die Durchführung von Nachkontrollen nachzuweisen, um das Siegel zu erhalten. Patienten können an dem Siegel erkennen, dass die Klinik über ein hohes Maß an Erfahrung, Kompetenz und Spezialisierung verfügt sowie alle von Experten und Fachgesellschaften aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt.
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Klinik für Allgemeinchirurgie
Tel.: +49 (0)2473-89-2211
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