Die Qualitätssicherung, z. B. in Form von Zertifizierungen, gewinnt in der heutigen Infrastruktur des Gesundheitswesens immer mehr an Bedeutung, um unseren Patienten die bestmögliche Therapie zu gewährleisten und immer nach aktuellen Standards zu arbeiten. Wir beteiligen uns für Ihre Gesundheit an diesem Optimierungsprozess und ergreifen dazu verschiedene Maßnahmen in Form von Qualitätssicherungsprogrammen. Darunter fällt unter anderem die Dateneingabe von Leisten-, Nabel- und Bauchwandbrüchen (Hernien), Tumorerkrankungen des Darmes (kolorektale Karzinome, Rektumkarzinom), von Schilddrüsenerkrankungen (Struma nodosa, Karzinom, HPT), Gallenerkrankungen (Cholezystolithiasis, Cholezystitis) sowie entzündliche Veränderungen des Dickdarmes (Divertikulitis). Durch diese Dokumentation in den verschiedenen externen Datenbanken können so für die Patienten die bestmöglichen Therapien erarbeitet und Behandlungsabläufe stetig angepasst werden.
Das Qualitätssiegel der DHG bestätigt das Engagement für die hohe Qualität der Hernienchirurgie in Simmerath und weist Dr. Niewiera und sein Team als hochspezialisierte Experten aus.
Neben der Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie Herniamed, sind unter anderem eine bestimmte Anzahl an Operationen, die Mitgliedschaft in der Fachgesellschaft sowie die Durchführung von Nachkontrollen nachzuweisen, um das Siegel zu erhalten. Patienten können an dem Siegel erkennen, dass die Klinik über ein hohes Maß an Erfahrung, Kompetenz und Spezialisierung verfügt sowie alle von Experten und Fachgesellschaften aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt.
Eine weitere Initiative ist die Eingabe von krankheitsbezogenen Daten in das Register der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie, genannt „StuDoQ“ (Studien-, Dokumentations- und Qualitätszentrum). In der Eifelklinik St. Brigida erfolgt die Erfassung der Daten in diesem Register zu dem Krankheitsbild der Divertikulitis (entzündete Ausstülpungen der Dickdarmwand) die häufig eine Rektosigmoidresektion (chirurgische Entfernung des Mast- sowie Sigmadarmes) erfordert. Um eine Zertifizierung zu erreichen, müssen diverse Behandlungsabläufe der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie vorgelegt werden, die anhand der relevanten Kriterien über die Ausstellung des Zertifikates entscheidet.
Das “An-Institut für Qualitätssicherung in der operativen Medizin“ wurde im Jahr 2000 als gemeinnützige GmbH gegründet. Die Gründung des “An-Institutes für Qualitätssicherung in der operativen Medizin“ erfolgte unter der Zielstellung, mit dem Instrument der “prospektiven multizentrischen Beobachtungsstudie“ die Qualität der chirurgischen Behandlung von Patienten mit definierten, sogenannten `Tracer-Diagnosen` unter den Bedingungen der klinischen Routine in der flächendeckenden Versorgung zu erfassen und zu analysieren. Dabei lag nicht nur die reine Analyse der Versorgungsqualität im Fokus. Ein weiterer wesentlicher Aspekt sollte in der Erarbeitung von Risikofaktoren und Prognose-Indikatoren, die die früh-postoperativen und die Langzeitergebnisse definieren, liegen. Durch Publikation der so gewonnenen Ergebnisse, die Präsentation der Ergebnisse im Rahmen von jährlich stattfindenden Studientreffen und jährliche Ausgabe aktualisierter Manuals für die teilnehmenden Kliniken, welche die Ergebnisse der jeweiligen Klinik im Vergleich zu den Gesamtstudien-Ergebnissen zeigt, sollen die teilnehmenden Kliniken in die Lage versetzt werden das eigene chirurgische Handeln in Bezug auf Diagnostik und Therapie zu kontrollieren.
So wird nicht nur ein wesentlicher Beitrag im Rahmen der Versorgungsforschung geleistet, sondern ebenso Evidenz-basiertes Wissen erarbeitet und nicht zuletzt ein entscheidender Beitrag zur Qualitätssicherung geleistet.
Unsere Klinik hat sich freiwillig zu einem intensiven Qualitätsmanagement verpflichtet und erfüllt die vielfältigen Anforderungen für die Beteiligung im Deutschen Schilddrüsenzentrum, einem deutschlandweiten Experten-Netzwerk verschiedener medizinischer Fachrichtungen.
Die im Deutschen Schilddüsenzentrum beteiligten chirurgischen Kliniken müssen definierte strukturelle und qualitative Voraussetzungen erfüllen und einhalten:
Darüber hinaus stehen in unserer Klinik auch noch weitere spezielle Angebote zur Verfügung:
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Klinik für Allgemeinchirurgie
Tel.: +49 (0)2473-89-2211
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